Inhalt

Was ist das Generationenprinzip und wie funktioniert die Ordnerlogik von EasyBackup?

Welches Dateisystem sollte das Backup-Medium haben?

Sind Backups von EasyBackup inkrementell?

Wie funktioniert das Wiederherstellen von Backups?

Kann ich mit EasyBackup System-Backups anlegen?

Was ist das Generationenprinzip und wie funktioniert die Ordnerlogik von EasyBackup?

EasyBackup legt seine Backups im Generationenprinzip an. Was das bedeutet, erklären wir in diesem Artikel genauer. Kurz gesagt kann man zusammenfassen: EasyBackup erstellt auf dem Speichermedium Ordner mit relativem Datumsbezug. Die aktuellen Backups sind im Ordner Tagesbackup, die Backups vom letzten Jahr unter Jahresbackups.

Welches Dateisystem sollte das Backup-Medium haben?

Für die Nutzung von EasyBackup empfehlen wir eine Festplatte im NTFS-Format. Neu gekaufte USB-Geräte sind im Auslieferungszustand häufig im FAT32-System formatiert, das nicht alle Features von EasyBackup unterstützt. Ob Dein Speichermedium NTFS verwendet, kannst Du überprüfen, indem Du im „Computer“ (ehem. „Arbeitsplatz“) einen Rechtsklick auf das betreffende Laufwerk machst und „Eigenschaften“ auswählst. Im Kontextmenü kannst Du Dein Speichergerät auch ins NTFS-System formatieren. Vorsicht: Dabei werden alle Daten auf dem Speichergerät gelöscht!

Das NTFS-Format bietet den Vorteil, dass es inkrementelle Backups erlaubt, also gerade bei häufigeren Backups massiv Speicherplatz einsparen kann.

Du kannst EasyBackup natürlich auch mit FAT32-formatierten Festplatten verwenden. Allerdings hat dieses Dateisystem den Nachteil, dass es keine inkrementellen Backups unterstützt und dass einzelne Dateien nicht größer sein dürfen als 4 GB, was z. B. bei Filmen oder Images der Fall sein kann.

Sind Backups von EasyBackup inkrementell?

Ja, wenn dein Speichermedium im NTFS-Dateisystem läuft. Denn nur auf NTFS-formatierten Laufwerken kann EasyBackup von inhaltlich identischen Dateien so genannte Hardlinks erstellen. Das bedeutet, dass eine Datei, die seit dem letzten Backup nicht verändert wurde, zwar erneut im Sicherungsordner auftaucht, aber auf dem Speichergerät keinen zusätzlichen Platz verbraucht. Das macht vor allem bei größeren Dateien Sinn, da ständige Kopien hiervon nur unnötig Platz brauchen würden. Außerdem haben inkrementelle Backups den Vorteil, dass Du nötigenfalls auf eine ältere Version eines Dokuments zurückgreifen kannst, z. B. von einer großen Powerpoint-Präsentation, an der Du lange gearbeitet hast.

Wie funktioniert das Wiederherstellen von Backups?

Um ein von EasyBackup erstelltes Backup wiederherzustellen, gibt es zwei Möglichkeiten. Einerseits kannst Du Deine gesicherten Daten ganz normal aus dem Dateiexplorer heraus öffnen, kopieren und verschieben, wie Du es gewohnt bist. Es ist also nicht zwangsläufig erforderlich, dass EasyBackup installiert ist. Das ist besonders dann praktisch, wenn Du Dein USB-Gerät an einem neuen oder einem anderen Computer anschließt, z. B. dem eines Freundes.

Du kannst aber auch die Wiederherstellen-Funktion von EasyBackup verwenden. Klicke dafür im Begrüßungsbildschirm auf „Wiederherstellen“ und schließe erst dann Dein USB-Gerät an, wenn Du dazu aufgefordert wirst.

Findet EasyBackup auf dem USB-Gerät Sicherungen, welche es angelegt hat, hilft es Dir mit einer praktischen Kalenderauswahl, das richtige Backup zu finden. Das ist vor allem dann ideal, wenn Du zu einer bestimmten Version eines Dokuments zurückkehren möchtest.

Kann ich mit EasyBackup System-Backups anlegen?

EasyBackup ist ein reines Datensicherungsprogramm. Es ist nicht dazu gedacht und eignet sich nur bedingt dazu, Systembackups durchzuführen, also Kopien einer ganzen Windows-Installation. Insbesondere ist es nicht in der Lage, bootfähige USB-Geräte zu erstellen.